Philipp Oebel ist seit 2008 „hauptamtlicher Krätzjersänger“, wie er sagt. Man mag ergänzen: Er ist wohl einer der allerbesten seines Fachs. Oebel pflegt die Tradition der kölschen Geschichten in Liedform, gute Krätzjer seien die „Kronjuwelen“ der Kölner Kultur. Es geht ihm aber nicht nur um die alten Schätzchen. Oebel entdeckt auch Neues, was an die große Tradition anknüpft.
Toi et moi sind der Gitarrist Raphael Hansen und die Multiinstrumentalistin Julia Klomfaß. Das Duo macht seit 2009 feine, zurück genommene Popmusik mit französischen Texten, wobei auch Ausflüge in die Kölsche Musik stattfinden.
Seit 2013 spielen Et Thekenterzett Kölsche Lieder der vergangenen 100 Jahre. Von Ostermann über Jupp Schmitz und de Fööss hin zu eigenen Stücken. Nicht zu laut und aufdringlich, stattdessen mit Humor und Jeföhl. Gewürzt mit einem Hauch Melancholie, einer spitzen Zunge und ohne jede Heimattümelei.
Das Bedauern war groß, als Renate Heymans und Dieter Schmitz alias Knubbelefutz un Schmalbedaach ihren Abschied von den Karnevalsbühnen verkündeten. Fürs Krätzjer Fest kehren die Meister für leise kölsche Tön zurück. Das Paar aus Rhöndorf macht großartigen Blödsinn, verbindet diesen zudem immer wieder auch mit großen Gefühlen.
Moderiert wird der Abend von Helmut Frangenberg.