Allen guten Krätzjen, Erzählungen und Geschichten gemein ist die Sauerei, die das Leben so reich bunt und interessant macht, meinen Jürgen Becker und Schängs Schmölzj. Dieser musikalisch auf die Schliche zu kommen, sei eine "Schweinearbeit": Schängs Schmölzje übernimmt den Job des Trüffelschweins, und Jürgen Becker fühlt sich in dieser Kombo sauwohl. Gemeinsam wollen sie die Sau raslassen und sich singend einferkeln. Der Metzger hat keine Chance. Mahlzeit!
Johannes „Schäng“ Esser ist Kontrabassist im Kölner Gürzenich-Orchester, und auch seine Mitstreiter sind hauptberuflich eher dem Genre der klassischen Musik verpflichtet. Als Schängs Schmölzje haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, das ältere, manchmal vergessene kölsche Liedgut zu pflegen. Es unterstützen ihn Gerhard Dierig (Bratsche, ebenfalls Gürzenich Orchester), Jan Weigelt (Blasinstrumente, Multiinstrumentalist auch als Klavierbegleiter, Kammermusiker,Balettpianist, Chorleiter und Arrangeur) und Rudi Rumstajn (Gitarre, "Kölner Zigeunerfestival").
Jürgen Becker gehörte zu den Gründern der Stunksitzung. Bis 1995 war er der Präsident der alternativen Karnevalssitzung. Seit 1991 ist er als Kabarettist mit Solo-Programmen unterwegs und wurde ein Jahr später Moderator der Fernsehsendung „Mitternachtsspitzen“. Seitdem ist der engagierte Kenner des rheinischen „Biotops für Bekloppte“ in zahlreichen TV- und Radioformaten dabei. In seinem aktuellen Programm befasst er sich mit der Geschichte der Popmusik.