Bei einem Besuch in der Kneipe Wirtz stiegen Vrings5 diesen April spontan auf Tische und Stühle und sangen einen Song. Das fühlte sich gut an. Nicht nur, weil sich die kölsche Soulband nach dem Vringsveedel benannt hat, dessen gefühltes Herz das Wirtz bildet, sondern auch, weil beide ein gepflegter ungehobelter Retro Charme auszeichnet. Konzerte im Wirtz sind ausgesprochen selten und als Veranstaltungsort des Krätzjerfestes gibt die Kultgaststätte nun ihren Einstand. Da es keinen Platz für eine Bühne gibt, wird man wieder auf Tische und Stühle steigen. Neben elektrisch verstärkten Akustikversionen des eigenen Programms wird im Laufe des Abends auch der Südstadt-Rock'n'Roller und Singer-Songwirter Michael Zass erwartet, um zusammen mit Vrings5 angefunkte Versionen einiger seiner Songs zu singen. Außerdem stehen auf der Setlist einige unbekanntere soulige Coverversionen der Bläck Fööss. Weitere Überraschungsgäste haben sich angekündigt, so daß es verspricht ein bunter unvergesslicher Abend zu werden. Da das Wirtz klein ist, ist ein schneller Kartenkauf empfohlen.
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Warum gibt es eigentlich keine kölsche Soulband? Mit der Frage fing alles an. Tim Talent war im Veedel unterwegs, schnappte sich Lück, denen er sich immer schon musikalisch und menschlich verbunden fühlte, und stellte ihnen genau diese Frage. Ein paar frisch komponierte Songs hatte er dabei schon im Gepäck, der Funke sprang über. Zusammen gründeten sie im sommerlichen Schrebergarten Vrings5, gesprochen Vrings Five. Die Musik orientiert sich vornehmlich an den 70ern – mit funky Beats, Mut zur Curtis Mayfield Kopfstimme, Backgroundchören und Bläsern - der Bandname entstand in Anlehnung an Jackson Five und der Homebase Vringsviertel.