Kölsche Krätzjer, diese feinen, kleinen Geschichten aus dem Leben kann man laut oder leise erzählen. Kerk und Bänd mögen es kernig, Höösch eher ruhig, wie der Name schon sagt. Beiden Gruppen eilt aber der Ruf voraus, jedes Publikum zu begeistern. Am 10.10.24 wird im Haxenhaus et ärme Dier gerockt! Mahlzeit. 

Erste Gehversuche machte der Musiker und Liedermacher Oliver Kerk mit seinen Kollegen in den 1990er Jahren als Coverband. Nach und nach wurde Kerk klar, dass er auch selbst über das Talent verfügt, gute, kölsche Texte mit Rock- und Popmusik zu verbinden. Der Einfluss von BAP ist unüberhörbar, nicht nur weil Kerks Stimme verblüffende Ähnlichkeiten mit der Wolfgang Niedeckens aufweist. Die Band um den außergewöhnlichen Songwriter und Wahl-Eifeler gewann mit bodenständiger, ehrlicher Rockmusik im Jahr 2022 den „Kölsche Musik Bänd Kontest“ und somit den „Loss mer singe Förderpreis der Kreissparkasse Köln“. 

Der Name täuscht ein wenig, denn ganz so ruhig will es die Band nicht angehen lassen. Höösch macht leise Balladen, aber kann es auch ordentlich krachen lassen. Live überzeugen sie mit klasse gespielten Klassikern der kölschen Musikgeschichte und eigenen Kompositionen. Das Wildern bei Bands wie den Bläck Fööss oder LSE liegt durchaus nahe. Trommler Ilja Engel und Bassist Robin Duns sind Sohn und Enkel von Ex-Fööss-Frontmann Tommy Engel. Hinzu kommen Michael Stiel am Keyboard, Wolfgang Löhr am Bass und Dirk Meierlücke an der Gitarre und am Mikrofon.